Holzbüttgen · Auf der Mitgliederversammlung der Gesellschaft Carolus im Bischofshof in Holzbüttgen hat sich am Montagabend die Bürgerstiftung vorgestellt. Eine mögliche Zusammenarbeit wurde noch nicht vereinbart.
Quelle: www.ngz-online.de
Die Gesellschaft Carolus hatte auf ihrer Mitgliederversammlung im Bischofshof Besuch von Vertretern der Bürgerstiftung. Die stellten ihre Arbeit vor und erklärten ihre Philosophie und zeigten sich offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie zum Beispiel dem Kunstverein Nordkanal, mit Schulen und eben auch der Gesellschaft Carolus.
Totgesagte leben länger: Das gilt auch für die Gesellschaft Carolus mit Lars Christoph als Vorsitzendem, Helmi Groß als Stellvertreterin und Matthias Molzberger als Schatzmeister. „Wir haben aktuell knapp 60 Mitglieder, Tendenz langsam steigend“, erklärte Christoph. Auch einige jüngere Menschen seien neu hinzugekommen. Lars Christoph kündigte eine neue Veranstaltungsreihe an. Sie heißt „Tea Time in….“. Bereits am 5. April geht es los mit „Tea Time in Schottland“. Dudelsackklänge und Männer mit Schottenröcken sind dann im Café im Bresserhof zu hören und zu sehen. Wer sich anmeldet und 20 Euro bezahlt, kann sich auf ein Überraschungsgetränk, ein kleines Andenken und Infos über Schottland und den berühmten Highlands freuen. „Unsere Landwirte – ein starkes Stück Heimat“, heißt eine längst etablierte Veranstaltungsreihe. Am 23. Mai um 18 Uhr wird man den Pannenbecker Hof in Holzbüttgen besichtigen. Auch der Carolus Ehrenbecher soll wieder verliehen werden. Ein Termin steht noch nicht fest.
Die Bürgerstiftung war mit der Vorsitzenden Gerda Junkers-Muck, dem Stiftungsratsvorsitzenden Franz-Josef Moormann und dessen Tochter Sabine Dittner-Moormann sowie mit Regina Kampermann in den Bischofshof gekommen. Junkers-Muck stellte Projekte vor wie das, das jungen Leuten Lust auf Europa und darauf, zur Europawahl zu gehen, schmackhaft machen soll. Die Jungwählerinnen und -wähler können sich an einem Wettbewerb beteiligen. „Vielfalt – das ist die Grundidee der Bürgerstiftung“, erklärte Moormann. „Wir haben einen Etat von rund 10.000 Euro im Jahr und neue Ideen sind stets willkommen“, sagte Gerda Junkers-Muck.
Die Bürgerstiftung unterstützt die Projekte vom Kunstverein Nordkanal wie das „Minimuseum Trafohäuschen“ und ist auch im Georg-Büchner-Gymnasium aktiv. Vier junge Leute des Vorster Gymnasiums werden sich um die Website der Bürgerstiftung kümmern. Moormann zeigte sich begeistert von der Europastele, an der unter anderem Burkhard Siemsen mitgearbeitet hat. Menschen verbinden, lautet die Devise der Bürgerstiftung. Inwieweit es eine Verbindung mit Carolus geben wird, ist noch offen. „Wir müssen die Infos erst sacken lassen“, lautete die erste Stellungnahme verschiedener Carolus-Mitglieder.